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Freitag, 29. Januar 2010

19. Tag – Dienstende 15:00Uhr | 22.01.10
Wir haben nun Samstagmittag. Was das bedeutet? Es bedeutet dass ich gestern nicht wie sonst üblich mein Tagebuch geschrieben habe sondern eben jetzt. Am Samstagmittag. Wie kommt es dazu? Jedesmal wenn ich am gestrigen Freitag versuchte mit dem schreiben anzufangen kam etwas dazwischen bis ich es dann irgendwann auf Samstag verschoben habe. Ist ja auch nicht weiterschlimm aber ich dachte mir es sei erwähnenswert. Der Freitag begann wie jeder morgen mit der ernüchternden Erkenntnis das einem noch einige Tage bevorstanden und das wo man eigentlich keine sonderliche Lust hat. Auf dem Dienstplan für den heutigen Tag stand das sog. „Zirkeltraining“ welches wohl sehr hart sein sollte, immerhin hatten einige Kameraden ihren Mageninhalt nicht bei sich halten können bei eben diesem Training. Doch bevor es zu dem Training ging hatten wir noch eine kurze Unterrichtseinheit bei unserem Feldwebel. Und wo hatten wir diese? Nein nicht in einem Lehrsaal! Sondern in unserem Flur. So muss ein Tag beginnen, im stehen dem Unterricht des Feldwebels lauschen, wobei ich sagen muss das dieser doch sehr schnell rum ging und zugleich interessant war. Danach ging es wie eben angesprochen zum Zirkeltraining, also was heißt gehen? In „locker leichtem Marschtempo“ ging es bergauf zum Sportplatz, wobei es ganz erwähnenswert ist das dieses lockerleichte laufen mein normales Jogging Tempo ist. Meine Ausdauer ist echt eine Schande! Am Sportplatz angekommen sollten wir unsere Isomatten in Sechser Gruppen mit ein wenig Abstand zueinander auf dem Boden ausbreiten und uns noch einmal im eigenen Tempo warmlaufen. Auch hier ist es erwähnenswert das der eisige Wind beim Laufen einem ganz schön ins Fleisch geschnitten hat. Und überhaupt, der gesamte Sportplatz war verschneit und vereist. Das Zirkeltraining war…nun ich weiß eigentlich nicht so recht wie ich es beschreiben soll. Es war durchaus sehr anstrengend und am Ende war ich auch ziemlich fertig aber egal wie sehr ich die Liegestütze auf vereistem Grund gehasst habe oder die anderen Übungen. Ich würde mir ein solches Training jeden Tag wünschen, wenn auch mit ein wenig wärmeren Temperaturen. Nach dem Zirkeltraining ging es im „lockerleichten Marschtempo“ zurück zur Unterkunft, natürlich nicht ohne einen nennenswerten Umweg zu laufen. Diese ganze Lauferei. Grausam. Nach dem Sportprogram hieß es duschen und antreten auf dem Kompaniehof. Das Wochenende stand vor der Tür, zumindest für die die den Test bestanden haben und das waren gerade einmal 14 Mann von 43. Also stand folgerichtig nach dem Mittagessen eine 2 ½ stündige Nachschulung auf dem Plan, die auch ich genießen durfte. Herrlich. Diese ganze Lernerei ist wirklich nicht meins, mag sein das es durchaus von Belang ist aber das ändert nichts an meiner Einstellung zum lernen. Nach dem Unterricht sind dann alle die nach Hause durften und konnten auch rasch abgezogen, ich wurde ja mit der Ehre versehen diesen Sonntag Dienst zu haben. Habe ich schon einmal von meinen Qualitäten erzählt? Nein? Gut, zugegeben…ich habe auch nicht viele aber bei einer bin ich mir durchaus sicher. Ich habe viel Glück in meinem Leben, das schließt Pech natürlich nicht aus aber das ein oder andere mal scheint mir Fortuna hold zu sein. Auf dem Weg zum Taxi stand um nach Roth zu fahren kam uns der Busfahrer ( mit Bus ) der Bundeswehr entgegen der hielt und fragte ob er uns mitnehmen soll. Ich musste innerlich schon lachen, denn er setzte uns direkt bei Edeka ab. Wir konnten schnell rein huschen und mussten dann nur an einer verabredeten Straße einige Minuten warten. Kostenlos zum Einkaufen und zurück. Lach. Wir waren jetzt also noch 6 Mann im gesamten Gebäude, der Stuffz der noch da war hatte Wachdienst am Tor, war also folglich nicht anwesend. Wir hingen zusammen im Gefreiten Büro ab, lachten viel und erzählten eine ganze Weile hin und her. Es wurde Pizza bestellt und die Dienstfreien zogen sich dann irgendwann auf ihre Stuben zurück, so auch ich. Pizza und Fernsehen, wenn ich es nicht besser wüsste hätte das auch mein Abend zuhause sein können aber vielleicht war es auch so einfach Schicksal. Kurz vor Ende des Film meinte meine Mona ich könne sie ja mal anrufen und warum auch immer aber ich rief sie kurzer Hand einfach mal an. Sämtliche Freiminuten meines Handys und einige mehr gingen bei dem Gespräch verloren aber nicht umsonst. Es war ein unglaublich angenehmes Gespräch und ich entdeckte eine besondere Romantik. Die Kasernenromantik. Es hört sich widersprüchlich an aber nachts aus einem der Fenster zu schauen und eine friedlich vor sich hin schlummernde Kaserne im Mondlicht zu sehen hat etwas beruhigend und prickelndes zugleich.
Ich werde Mona auf alle Fälle einmal besuchen, in echt von Angesicht zu Angesicht sehen müssen. Vielleicht ist ja auch das Schicksal? Wer weiß das schon…

20. Tag – Wochenende | 23.01.10
Die Sonne ging vor einigen Minuten unter und die anbrechende Nacht hüllt ein weiteres Mal die Bäume in Dunkelheit. Der Samstag ist im groben sehr ruhig verlaufen, ich habe bis auf die Zeit vom frühstücken bis ca. 12 Uhr geschlafen und bin dann auch nur deswegen aufgestanden um zum Mittagessen gehen zu können. Tagsüber hing ich vor meinem Notebook. Zockte, schrieb mein Tagebuch, hörte Musik und chattete ein wenig über mein Iphone. Jetzt ist der Tag rum und mein Dienst rückt immer näher. Kein ausschlafen mehr die nächsten Tage, sogar nur 3 Stunden Schlaf in der morgigen Nacht. Gott sei dank muss ich diesen Dienst nur einmal wahrnehmen. Ich hasse sinnlose Dinge und dieser Dient gehört ganz klar dazu. Was gibt es sonst noch zu berichten? Es ist sehr langweilig und auch irgendwie einsam, wobei das nicht notwendiger weise schlecht ist. Es ist wie gesagt sehr ruhig in der Kaserne an einem Wochenende.

21. Tag – GvD | 24.01.10
Sonntag Morgen 6 Uhr, wie könnte dieser nicht besser damit beginnen das man sich für seinen GvD Dienst fertig macht. Rasieren, Zähneputzen, waschen und Anziehen. Um 7 Uhr hieß es antreten zu einem meiner wohl langweiligsten Tage überhaupt. 24 Stunden Dienst, 24 Stunden lang das Telefon hüten, 24 Stunden sich fragen warum man nochmal im Dienstzimmer sitzen muss. Die Belohnung für diese Art Martyrium sind knackige 2,5 Stunden für jeden der zwei GvD´s. Für die die sich gerade fragen was diese Abkürzung bedeutet: „Gefreiter vom Dienst“ und das wo ich eigentlich den Dienstgrad „Flieger“ habe, sprich den niedrigsten.
Was habe ich also nun gemacht? Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich mit dem herunterladen von apps und dem spielen mit Mau Mau Karten.
Ein hoch auf diesen Dienst!

22. Tag – Dienstende 16:00 Uhr | 25.01.10

Ich habe das Ende der Hölle gesehen und es ist alles andere als schön dort. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern dass ich als Grund für den Bund angegeben habe meine Leistungsgrenzen kennenlernen zu wollen. Das will ich nun nicht mehr! Heute war es fast soweit das mein Körper einfach die Notbremse zieht, ich sage fast weil mein Gehirn sehr wohl noch realisiert hat wie die Muskeln förmlich zu bluten begannen, wie der Kreislauf nach und nach einfach abschaltete und der Kampfeswille förmlich zu einer wimmernden Stimme verkümmerte. Ich liege gerade auf meinem Bett und würde nicht für den besten Fick meines Lebens aufstehen. Soweit ist es gekommen, Nein zu sex. Und das absolut Grandiose daran ist das dieser Unterricht „Kondition durch Spiele“ hieß. Das Aufwärmen, lapidar als „2-3 lockere Runden“ getarnt entpuppte sich als mind. 10 Runden Marathon, ich sage mindestens weil ich irgendwann nur noch „halte durch“ gedacht hab. Liegestütze, situps, Hände ausstrecken, seitsteps. Einmal den Boden kriechend nur mit den Händen überqueren und einmal ohne. Durchgeschwitzte Klamotten kleben übrigens extra gut auf Laminat Boden. Hätte ich geahnt dass sich die Hölle unter dem Namen „Spiele“ verbirgt, ich hätte mich nicht so auf den Nachmittag gefreut. Vormittags, als die Welt noch in Ordnung war ging es direkt nach dem Frühstück zur Waffenschießausbildung. Simulationstraining stand unter anderem wieder an und diesmal hatte ich echt gute Ergebnisse. Aufgrund akuter Müdigkeit und Erschöpfung beende ich den Blogeintrag für heute an dieser Stelle.

23. Tag – Dienstende 16:00 Uhr | 26.01.10
Kotbrei. Ihr hört richtig KOTBREI! Das Wort des Tages und gleichzeitig eines das ich nie wieder hören möchte. Allein sein Wortlaut ist ein ekel an sich, daher…ein Nie wieder für dieses Wort. Aber wie kam es zustande? Nun dazu muss ich erwähnen das wir nach dem gestrigen sehr harten Tag heute einen reinen Unterrichtstag hatten, sprich nur Theorie im Hause. In den ersten Stunden hatten wir ABC – Waffen Unterricht. Dabei ging es wie der Name schon sagt im späteren Verlauf um die biologischen Waffen und deren Wirkungsweisen. Bei der Erläuterung einer der verschiedenen Arten ging es darum das die Funktionen des Darms ausgeschaltet werden etc. etc….ich denke ihr wisst bescheid und wenn nicht, macht auch nix. Überhaupt würde ich sagen dass sich allmählich eine richtige Gruppe bildet. Die Grenzen sind ausgelotet, man kennt sich nun ein wenig und behandelt einander wie die besten Freunde. Das erkennt man sehr deutlich an den Gesprächen aber auch an der Art wie sie geführt werden. Was gehört aber zu einem solchen Gefüge noch dazu? Ganz klar die Gruppenbildungen. Ich für meinen Teil bin in keiner der Gruppen wirklich vertreten, sie sind mir auch schnurz denn ich mag an den meisten etwas und nicht eine Gruppe ganz besonders aber einige werden zum Teil doch oft wie etwas Schlechteres behandelt. Selbst erwachsene Menschen sind eben nichts weiter als Menschen, wenn gleich es nur unterbewusst geschieht. Was gibt es sonst noch zu berichten? Der Oberleutnant hat mich zur Munition Ausgabe abgestellt für das morgige Schießen, ich weiß nur nicht ob er das aus einem bestimmten Grund tat? Denn die Aufgabe geht mit einem großen Maß an Verantwortung einher, ich hoffe ich werde ihr gerecht und bau keine Scheiße.

24. Tag – Dienstfrei 16:30 Uhr | 27.01.10
Heute war ich also das erste mal scharf schießen, sprich mit scharfer Munition aber warum um Gottes Willen muss es dann heute der kälteste Tag meines Lebens sein? Normalerweise würde ich bei solchen Temperaturen meinen Fenstern nicht einmal ein Blick schenken geschweige denn vor die Haustür zu treten aber hier beim Bund muss ich sogar den ganzen Tag draußen verbringen. Diese verfickte Kälte, ich hab mich ganz dem Zwiebelprinzip gewidmet, apropo Zwiebel. Ich muss am Wochenende mal schaue was die Zwiebel von Rock am Ring im meinem Auto so tut. Armer Lord Zwiebel oder wie wir ihn damals tauften. Ich hatte mehrere Shirts, ein Kälteschutz, die Feldjacke und die Nässeschutzjacke an und habe immer noch gefroren. Wirklich abartiges Wetter war das heute. Mittags mussten wir dann draußen Speisen und die Menge war..nun nennen wir es einmal nicht ausreichend. Meine Rolle als Muntioner hab ich natürlich zur vollsten Zufriedenheit von unserem Oberleutnant ausgeführt und eben diese Position ermöglichte es mir unter anderen auch etwas von der menschlichen Seite unserer Ausbilder zu erhaschen. Von Tag zu Tag liege ich Abends im Bett und fühle mich wie eine ausgelaugte Batterie, total am Ende, zerstört, erschöpft, Am Rande der Existenz. Meine Erkältung werde ich auch nicht wirklich los und morgen steht der nächste Tag draußen an.
Ebenso bin ich morgen der Zvt ( Zugführer des Tages), wenn ich diesen hinter mir hab sind endlich alle offiziellen Pflichten erfüllt. Wochenende ich freue mich auf dich. Gute nacht.

25. Tag – Dienstfrei 17:20 Uhr | 28.01.10
Soll ich euch mal was sagen?! PROST ihr Säcke. Ich hab mich noch nie so krank gefühlt, also körperlich krank. Meine rechte Schulter schmerzt, der Kopf spielt Bohrmaschine und der Hals ist sowieso nur noch rau und am schmerzen. Vor wenigen Minuten lag ich noch schlafend in meinem Bett, vor Erschöpfung eingeschlafen und das beim surfen per Iphone. Da soll mal einer sagen man kann die Müdigkeit besiegen. Gelogen! Jedenfalls hab ich mir gerade „holding out for a hero“ angemacht und meine Bonnie, das Lied ist einfach richtig tollig. Da wird man wach und das muss ich schließlich werden. Die Reviere und die Stube müssen noch gereinigt werden und erm ja, das Zeug verpacken und Wäsche vorbereiten. Duschen darf dann natürlich auch nicht fehlen, denn nach dem heutigen Eingewöhnungsmarsch von 6Km war ich mehr als nur durchgeschwitzt. Überhaupt, dieser Marsch war die reinste Quälerei. Nicht wegen der 6km und des Gepäcks, nein vielmehr wegen diesem elendigen Schnee, ich kann ihn echt nicht mehr sehen und ich habe heute beschlossen nie wieder in meinem Leben in ein Winterurlaub zu fahren bzw. ich bin es ja noch nie aber dieser Umstand wird dementsprechend so bleiben. Dieses elendige weiße Puderquastenzeugs, die ganze Zeit rutscht du weg, jeder Schritt erfordert mehr und mehr Kraft. Mann hat schon nach wenigen Minuten das Gefühl die Waden sind dermaßen verspannt das sie gleich reißen. Als wir dann wieder festen Boden unter den Füßen hatten ging es in einem straffen Tempo durch das Haupttor zum Kompaniehof. In drei Minuten hatten wir unseren Rucksack auf die Stube zu bringen und wieder anzutreten. Generell ein normaler Zeitrahmen, klar läuft man da nicht gemütlich hoch, sondern rennt vielmehr aber und das ist auch so ein Ding was mir tierisch auf den Sack geht, dieses ständige und teils sinnlose kontrollieren der Waffe. Sicherheitsprüfung hier, Sicherheitsprüfung da. Diese ganze Sicherheit ist mir allmählich egal. Bei jedem Amoklauf lernst du mehr als hier. Das wir hier heute Morgen im Spähtrupp die zwei Opfer nicht töten durften war auch so was. Das wäre ein perfekter Schuss auf 200 Meter gewesen. Ich hätte sie umgenietet. Scheiß auf Menschenrechte und Kameradschaft, wenigstens etwas action. Also noch einmal zusammengefasst, heute Morgen hatten wir Spähunterricht im Wald in kompletter Tarnmontur und ich kann wieder einmal nur betonen. Ich werde Söldner! Die rennen nicht durch die Gegend, schleppen nicht unnötig Gepäck mit sich rum und tragen auch keine störenden Helme. Am besten werde ich sowieso Einzelkämpfer, meine Kameraden sind teils nicht zu empfehlen für Kampfhandlungen. Die einzige Hoffnung die ich hege ist die das die anderen einfach noch schlechter sind und ich bei den Gefechtskämpfen am Ende Siegreich vom Feld gehe. Ich hasse verlieren mehr als alles andere. Man lebt um zu Siegen. Wo wir gerade bei Kameradschaft sind, ich war ja dann heute Zugführer vom Tag. Eigentlich muss ich ja der Ehrlichkeit halber gestehen das mir diese Rolle gefällt, ein Zug führen hat schon was führ sich aber und jetzt kommt das aber…führen wollte ich sowas nicht als lächerlicher Zvt, sondern als richtiger Gruppenführer. Da wird wenigstens auf einen gehört. Die Disziplinlosigkeit in der heutigen Jugend ist wirklich extrem ausgereift, es ist nicht zu schaffen erwachsenen Menschen dazu zu bewegen pünktlich um 6 Uhr fertig angetreten zu sein, es gibt jeden Tag welche die deutlich länger brauchen und hoho…ich war wirklich am verzweifeln. Das Antreten ist so ein guter Start in den Tag bei dem man leicht Punkte sammeln kann aber nein, die Konfrontation mit den Ausbildern muss morgens beginnen und es ist wirklich unangenehm dem Oberleutnant Meldung zu machen nachdem er ewig warten musste. Scheiß Sauhaufen! Wie ich schon einmal sagte würde ich einige der Kameraden mal scharf zurechtweisen um es noch milde auszudrücken. Nach dem Spähunterricht welcher auch im Schnee liegen, ständig Stellungen beziehen und so ein Firlefanz beinhaltete ging es dann zum verpflegen. Draußen im Schnee sitzen und essen, Topsache. An Gemütlichkeit nur noch vom Essen neben einem Vulkan zu toppen ( -.- ). Danach begann der Eingewöhnungsmarsch von dem ich bereits oben berichtete. Nachdem wir also ohne Rucksack auf dem Kompaniehof wieder antreten mussten ging es auch direkt in schnellem schritt hoch zur „hiba“ ( Hindernissbahn), ich frage mich immer wieder wie ich mir sowas nur antun konnte. Diese ständigen Anstrengungen, richtig nervig ist das. Als wir dann endlich irgendwann ankamen bekamen wir die Einweisung von unserem Hauptfeldwebel. Bei der Bundeswehr bekommt generell nichts geschenkt, also auch keine Pausen. Muss ich eigentlich erwähnen dass wir nur eine einzige Pause am gesamten Tag hatten. Mein Leben bestand vorher wohl nur aus Pausen wenn ich das mal so vergleiche. Nachdem uns dann die Bahn erklärt wurde und ich jämmerlich bei dem Versuch gescheitert bin über die Holzwand zu klettern ging es zurück. Sammeln da, Antreten hier, bla bla…elender Firlefanz. Und dann hieß es auf einmal Gewehre in die Hand und im schnellen Marsch zurück zur Unterkunft ( O.o ) das einzige was zudem Zeitpunkt noch schnell war der Daumen an meinem Abzug. Mittendrin musste ich auch aufgeben, es ging einfach nicht mehr. Ein richtig schmerzhaftes Ziehen in der Brust und die fehlende Kondition haben mir dann den Rest gegeben. Wenn man eines beim Militär braucht dann ist es Ausdauer, nicht mehr und nicht weniger. Und was man einmal klarstellen muss, das was hier gefordert wird ist nun wirklich kein hohes Niveau, wir sind vielmehr einfach nur Generation unsportlich.

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